Diesmal gebe ich keine Antworten oder Tipps rund um Kommunikation, Website, Positionierung oder Social Media. Ich stelle Fragen. Mein Spruch „Es gibt 40.000 Architekturbüros in Deutschland”, ist allen hinreichend bekannt. Daraus ergibt sich eine gewisse Dringlichkeit zu handeln. Deshalb ein paar Denkanstöße, die Antworten findet Ihr selbst.

1. Warum unterschätzen viele Architekten das Potential von Digitalisierung, Kommunikation und Social Media immer noch?

2. Wie zufrieden seid Ihr mit Eurer Website, Eigendarstellung und Texten?

3. Geben Webauftritt und Kommunikation überhaupt Eure hohen Ansprüche an Ästhetik und der Qualität der Architektur wieder?

4. Wie wird das von außen wahrgenommen, habt Ihr Euch bereits Feedback geholt?

5. Warum gibt es immer noch Büros, die nicht auf Instagram oder Linkedin sind? Wie kommt das bei jungen Mitarbeiter oder Kunden an?

6. Was sind die langfristigen Auswirkungen für Architekturbüros, wenn sie nicht mit der Zeit gehen?

7. Warum halten viele Architekten weiter daran fest, dass sich “unsere Gebäude von selbst erklären”? Wie wird die Attitude wohl von außen wahrgenommen?

8. Warum erwarten Architekten, dass Auftraggeber angemessene Honorare zahlen, während sie selbst zögern, angemessen in externe Dienstleister zu investieren?

9. Wie wichtig nehmt Ihr Themen wie Kommunikation und Digitalisierung? Priorität A oder D, Motto: irgendwann mal in 2022 oder 2023?

10. Was hält Architekten davon ab, diese Themen anzugehen? Warum ist Stillstand überhaupt eine Option?

11. Wer schreitet mutig voran? Wer bleibt auf der Stelle und warum?

Das ist mir spontan eingefallen, aber sicher gibt es noch mehr Fragen, auf die Architekten zügig Antworten finden dürfen. Die Welt dreht sich weiter – trotz Corona, was auch gut ist. Entwerfer und Planer, die Veränderung + Digitalisierung willkommen heißen und pro aktiv handeln sind klar im Vorteil. Was meint Ihr?

Weitere Themen gibt es im textart Blog, z.B. ein Erklärungsversuch, warum zeitgemäße Architektur immer noch polarisiert.

Interessant sind auch die 10plus1 Interviews mit kreativen Akteuren aus der Architekturbranche.