Content Marketing nervt Dich? Mich auch. Warum wir smarten Kreativen es trotzdem machen.

Der Markt verändert sich für Kreativprofis, Architekturbüros, Coaches etc. Ein nettes Portfolio und Empfehlungen allein reichen längst nicht mehr aus, um sichtbar zu werden. Weiterhin hilfreich ist die Fähigkeit, Interessenten genau dort abzuholen, wo sie stehen. Und Content-Creation kann eine wirksame Abkürzung zu besseren Kunden sein. Du beweist mit guten Inhalten, dass Dein Unternehmen die Lösung ist, die sie suchen. Aber ehrlich? Auch ich bin oft genervt vom ständigen Hustle, gute Inhalte zu erstellen.

Es folgt ein Einblick in die Höhen und Tiefen der Content Creation und warum ich trotz allem überzeugt bin: Es geht nur mit. Vielleicht inspiriert Dich dieser Beitrag zu einer anderen Perspektive.

 
 
 
 

Kennst Du das? Du hinterfragst den ganzen Content- und Marketingaufwand, es nervt einfach nur. Entweder noch bevor Du damit angefangen hast oder mittendrin – so wie mich. Immer wieder hadere ich: „Warum muss ich so viel Content mit Mehrwert für Newsletter, Blogartikel, Instagram, LinkedIn etc. erstellen? Was interessiert davon überhaupt und warum tue ich mir das an?” Tja, letztlich für die Ehre. Doch vor allem, um Menschen für solche Themen zu sensibilisieren und last but least, um neue Kunden anzuziehen. Gefühlt ist das ein ziemlicher „Hustle”, während doch andere – scheinbar – mühelos an Aufträge kommen…

So erinnere ich mich an diese Designer, Fotografen und Kreativen, die sich wie geheime Künstler inszenieren. Eine eingescannte Visitenkarte mit Name und Adresse als Website: Wow! Projekte, Informationen, Inspiration, gekonnte Kundenansprache? Fehlanzeige. Hauptsache, es entsteht der Eindruck vermeintlicher Exklusivität, ohne jemals kommunizieren zu müssen, was hier passiert. Alles easy. Okay: Spricht hier mein Neid? Vielleicht. Tatsächlich ist es Skepsis, denn:

Heute sind Information und Offenheit wichtiger denn je – diese zu verweigern, wirkt schnell rückständig. In einer Welt, in der Interessenten nach Wissen suchen, ist es nur konsequent, wenn wir uns ihnen optimal präsentieren und uns um sie bemühen. Finde ich völlig normal, und es zeugt von Selbstbewusstsein sowie Wertschätzung. Das erreichst Du definitiv (!) mit guten Inhalten. Weil sie Menschen helfen, Entscheidung zu treffen, beispielsweise Dein Unternehmen zu beauftragen.

 
 
Content-Marketing kann stressig sein, was Hilft? Planung mit utelatzke.com, Foto: canva
 
 

Realtalk zu meiner Content-Creation

Einerseits inspiriere ich gerne Leute, andererseits stelle ich fest: Selbst mit einer guten Website, starken Referenzen und gefühlt einer Million begeisterter Kundenstimmen reicht es nicht immer, auf Anhieb zu überzeugen. Um mich als best fit zu präsentieren, braucht es offenbar mehr: Denkanstöße, nützliche Tipps und ein Gefühl für Menschen und ihre Herausforderungen. Also wähle ich den smarten Weg und biete spritzige Inhalte an, zeige Kompetenz und baue Vertrauen auf. Sieh mal, was Google dazu sagt.

 

Wer als Kreative/r sichtbar werden will, sollte regelmäßig seinen Mehrwert zeigen. Wer schreibt, der bleibt, gilt heute mehr denn je. Und klar: Natürlich dürfen es auch Videos, Post, Stories und Reels auf Instagram sein oder ein Podcast – whatever you like. Hauptsache, Du erstellst relevante Inhalte und bist nah dran an Deiner Community, ihren Interessen und Painpoints.

Also jetzt mal konkret: Nehmen wir an, potenzielle Kunden suchen bei Google nach Antworten auf folgende Fragen:

 
 
 
 
  • Was bringt mir ein stimmiges Markendesign?

  • Warum sollten Planungsbüros in professionelle Architekturfotografie investieren?

  • Wie gelingt die Küchenplanung in sehr kleinen Räumen?

  • Kann man sich heute überhaupt noch leisten zu bauen?

  • Was muss ich beim Kauf einer Luxusimmobilie beachten?

Und jetzt stell Dir vor, Du hättest entsprechende Inhalte erstellt (also Antworten auf die Fragen) und Google würde Interessenten direkt zu Deiner Website führen! Klingt gut, oder? Denn so funktioniert Content Creation: Menschen wollen Antworten, bevor sie sich entscheiden, das gilt inbesondere bei größeren Investitionen. Und wir liefern sie.

Eine schicke Website ist die Basis von allem, absolut! Doch kommuniziere darüber hinaus, warum Du die passende Lösung bist. Erstelle Content mit Substanz, der Deine Qualität, Expertise und Persönlichkeit unterstreicht. Das ist keine Raketenwissenschaft! Und eine KI kann Dir dabei auch helfen. Das nicht zu nutzen, ist weiterhin Business-by-Empfehlung (mag für einige funktionieren, noch) oder Erfolg-by-Zufall. Und auf beides willst Du doch sicher nicht bauen.

 
 

Okay, immer noch nicht überzeugt?

Vielleicht denkst Du immer noch: „Content-Marketing ist nicht mein Ding, das ist reine Zeitverschwendung. Oder: Brauche ich das wirklich? Empfehlungen reichen doch völlig aus!” Okay, aber dann komm mir später nicht mit: „Herrje – Kunden sind so preissensibel! Oder ich bekomme nur die falschen Anfragen!“ Denn die Realität ist: Wenn Du nicht sichtbar bist und plausibel machst, was Du kannst, wie sollen andere es dann erkennen? Es gibt zwei typische Szenarien, warum potenzielle Kunden Deinen Wert nicht wahrnehmen oder Dir nicht vertrauen:

 
 
 
 

Sie sehen Deinen Wert nicht
Bauherren z.B. denken vielleicht: „Warum brauche ich überhaupt einen Architekten? Das kostet nur unnötig Geld.“ Oder Unternehmen glauben, sie könnten ihr Branding, ihre Website oder ihre Kampagnen selbst friemeln, Motto: passt schon. Beides stimmt ja auch – irgendwie… oder doch nicht? Dann ist es Deine Aufgabe, ihnen zu zeigen, warum Dein Unternehmen optimale Ergebnisse liefert. Mach also mit starkem Content und hilfreichen Inhalten klar: Du bietet exzellenten Service und löst ein Problem des Kunden – und zwar besser, schneller und mit mehr Qualität als jede Alternative. Der Witz ist doch: Auch Du willst Dich im Vorfeld einer Entscheidung umfassend informieren und erwartest entsprechende Inhalte oder etwa nicht?

Erster Eindruck überzeugt nicht
Was sagt Dein digitaler Auftritt aus? Strahlt Deine Website das aus, was Deine Kunden sich wünschen? Zeigt sie, dass Du classy, professionell, vertrauenswürdig bist? Super! Wenn nicht, werden Interessenten weiterklicken – zu einem Wettbewerber, der genau das vermittelt. Denn, seien wir ehrlich: Warum sollte jemand Dir einen Auftrag im hohen fünfstelligen Bereich und höher anvertrauen, wenn Dein digitaler Auftritt eher lahm ist? Oder um den Bogen wieder auf Content-Creation zu schlagen: Du Dich im Vorfeld einer Anfrage eben nicht als nützlich und hilfreich erweist und passende Inhalte anbietest?

 
 
Mann am Schreibtisch und vor Kamera, er lächelt, Foto: canva
 
 

Alles so aufwendig! Ja, aber es funktioniert.

Auch ich muss mir selbst immer wieder den Kopf zurechtrücken und einbläuen, dass all die Mühe langfristig Erfolge bringt. Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Das ist hier ein Marathon! Mit rund 100 Newslettern, ebenso vielen Blogartikeln zu den relevanten Themen meiner Zielgruppe, aktiver Präsenz auf Instagram, Gastauftritten auf diversen Plattformen und über 100 Fachartikeln – darunter renommierte Institutionen und Printmedien: Der Weg ist steinig und aufwendig. Aber weißt Du, was? Es funktioniert. Und deshalb freue ich mich über das Feedback einer (potenziellen) Kundin. Sie hatte ein 1:1-Coaching mit mir gewonnen (nach meinem Gastauftritt bei Team-Freie-Planerin):

„Vielen Dank nochmals für Dein tolles Coaching. Du hast wirklich mit Deiner Expertise und den klaren Tipps den Knoten gelöst und mir gezeigt, wie ich auf verschiedenen Wegen zu einer sehr guten Homepage kommen kann. Ich habe mir schon die 30 Beispielseiten + angesehen und viele wertvolle Impulse gesammelt… Mein Ziel ist, nach Abschluss meiner Weiterbildung…, konkret durchzustarten… Und noch ein großes Kompliment: ich finde Deine Instagram-Beiträge so inspirierend, weil sie immer auf den Punkt bringen, welchen Mehrwert gute Texte/Homepages bringen. Gleichzeitig sind sie immer klar, individuell und ansprechend. Das motiviert mich für meinen Content – danke dafür!" (Simone Graner, Architektin)

Danke auch Dir, das treibt mich richtig an, auch wenn es nicht sofort in einen Auftrag mündet. Der kann ja noch kommen…

 
 
 
 

Take it or leave it

Natürlich ließe sich weiter über die Umstände beschweren. „Kunden sind so preissensibel! Niemand versteht meinen Wert! Content Marketing nervt nur noch und XY sagt auch, dass es nichts bringt!“ Oder Du kannst die Herausforderung annehmen. Wer versteht, dass relevante Inhalte auf Website, Newsletter oder Social Media der Weg in die Sichtbarkeit sind, wird auch mehr angefragt.

Und ein angenehmer Nebeneffekt: Du kannst Dich auf jene Kunden konzentrieren, die Deinen Wert schätzen, anstatt Deine Energie in Überzeugungsarbeit zu stecken. Auch ich gebe es auf, die preissensiblen Zweifler oder Unentschlossenen zu sensibilisieren und endlos zu beraten. Mein Fokus liegt auf denjenigen, die Chancen sehen und nutzen wollen.

 
 
Junge um Coachtisch mit Laptop im Wohnzimmer, foto: Canva
 
 

Schaffe Deinen Kreativ- und Wissenskosmos

Bei Deinem Content-Marketing geht es nicht darum, alles auf einmal anzugehen, sondern Schritt für Schritt:

1. Den digitalen Auftritt optimieren. 2. Relevante Inhalte erstellen, die Interessenten echten Mehrwert bieten. 3. Dranbleiben – auch dann, wenn die Ergebnisse nicht sofort da sind.

Ja, Content-Marketing ist Arbeit, aber sieh es auch so: Du baust damit über die Zeit einen einzigartigen Kreativ- und Wissenskosmos auf, der nachhaltig Eindruck hinterlässt und Menschen inspiriert – und das macht am Ende sogar Spaß. Mir zumindest. Du kannst Dich entscheiden, das zu ignorieren oder diese Challenge anzunehmen und Deine Sichtbarkeit aktiv zu gestalten.

Was wirst Du jetzt tun?



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