Marketing mit Plan 2025 für Kreative: Endlich sichtbar, mehr Anfragen und höhere Honorare
/Der Wettbewerb ist hart, die Budgets sind knapp – aber wer 2025 die richtigen Schritte geht, wird mehr als nur gesehen. Ob Architektin, Designerin, Grafiker, Texterin, Fotografin: Du kannst aktiv den Weg zu mehr Sichtbarkeit und Anfragen gestalten sowie angemessene Preise erreichen – auch ohne Empfehlungen. Dieser 10-Schritte-Plan zeigt Dir, wie Du Deine Marke strategisch stärkst und die richtigen Leute ansprichst. Denn Dein Unternehmen und gute Arbeit verdienen es, sichtbar zu werden – mit klaren, umsetzbaren Strategien.
Das sind die häufigsten Challenges
Pain 1: Im Studium von Design, Architektur oder Fotografie etc. liegt der Fokus auf Kreativität, weniger darauf, sich erfolgreich zu vermarkten oder ein Unternehmen zu führen, stimmt’s? Viele verlassen sich später darauf, dass ihr Portfolio für sich spricht oder auf Empfehlungen. Doch ohne gezielt erarbeitete Sichtbarkeit gehen wertvolle Aufträge verloren.
Pain 2: Die Annahme, dass Aufträge von allein kommen, scheint weit verbreitet. Kunden sehen später meist nur schöne Ergebnisse, verstehen aber nicht den Wert hinter der Arbeit. Ohne dass dies klar kommuniziert werd, bleibt das Honorar niedrig.
Pain 3: Die Liste an Aufgaben ist riesig: Kreatives Arbeiten, Projektmanagement, Kundenkommunikation, Teamführung, Budgetplanung… und dann noch Marketing? Viele fühlen sich überfordert und wissen nicht, wo sie anfangen sollen.
Pain 4:Trotz ihrer Expertise nehmen Kunden viele Kreative nicht als Autorität wahr. Stattdessen gilt: Wer am lautesten auftritt oder die niedrigsten Preise bietet, gewinnt den Auftrag. Euer Dilemma ist die Wahl zwischen ungeliebten Jobs, die aber Geld bringen und Projekten, die Spaß machen, aber schlecht bezahlt sind.
Pain 5: Kreative werden oft gebeten, erste Ideen oder Entwürfe kostenlos zu liefern – sei es für Pitches oder als vermeintliche „Probekunden“. Viele sehen sich gezwungen, unbezahlte Arbeitsproben zu erstellen, um überhaupt eine Chance zu bekommen. Doch diese unvergüteten Vorleistungen kosten Zeit und schmälern den Wert der eigenen Arbeit.
Vielleicht trifft nicht alles auf Dich zu, aber manches davon macht Dir sicher zu schaffen? Die gute Nachricht: Wenn Du Deine Fähigkeiten und den Wert Deiner Arbeit richtig kommunizierst, wirst Du sichtbar und begeisterst Menschen. Somit gewinnst Du mehr Aufträge und wirst angemessen bezahlt. Hier folgenden die wichtigsten zehn Schritte.
Step 1: Etabliere ein positives Mindset
Vertraue auf Deine Fähigkeiten – sei es als Brand- und Webdesigner, Fotograf, Architektin, Innenarchitekt oder Texterin – und an den Wert, den Deine Arbeit für Kunden hat. Erinnere Dich daran, wie Du Kund:innen geholfen hast, die frustriert waren, weil es mit jemand anderem nicht rundlief. Oder an das Gefühl eines erfolgreich abgeschlossenen Projekts. Genau das muss die Welt erfahren! Und das gelingt Dir mit Content-Marketing, der Erstellung guter Inhalte für Deine Zielgruppe.
Step 2: Beschreibe die Transformation
Mach eine Liste Deiner Dienstleistungen, die Projekte aufwerten und das Leben Deiner Kundschaft erleichtern oder bereichern. Zeige Deine Expertise und beschreibe die Transformation, die Du geschaffen hast – zum Beispiel mit Case Studies oder Vorher-Nachher-Einblicken. Vielleicht kannst Du Deine Angebote noch klarer oder attraktiver gestalten? So wird Dein Wert sichtbar, und Du kannst höhere Honorare durchsetzen.
Step 3: Zielkunden Definieren & Spezialisieren
Ein Bild Deines Wunschkunden oder der Persona bekommst Du durch gezielte Fragen: Was sind ihre Bedürfnisse, Sorgen, Interessen? Womit beschäftigen sie sich, welche Probleme haben sie? Spezialisierung ist auch eine Option, sie macht Dich greifbarer, weil Du für und gegen etwas stehst. Denn mal ehrlich: Wie realistisch ist es, in allen Bereichen spitze zu sein? Sobald Du Deine Nische und Persona definiert hast, wird es leichter, dies zu kommunizieren und dafür relevante Inhalte zu erstellen. Hinweis: Gerade am Anfang kann Flexibilität bei Aufgaben und Kunden sinnvoller sein, Mit mehr Erfahrung ist es hilfreich, den Fokus zu schärfen.
Step 4: Präsentiere Deine Marke professionell
Nachdem Du strategisch und inhaltlich Fortschritte gemacht hast, ist es Zeit für das Finetuning Deines visuellen Auftritts. Hochwertige Fotos, ein klares Branding und eine gut gestaltete Website sind entscheidend. Besonders in der Architektur und Innenarchitektur, in denen von Kunden hohe Investitionen erwartet werden.
Bist Du in Design, Branding oder Fotografie nicht fit, investiere in Profis! Eine starke Marke zahlt sich langfristig aus. Übrigens: Dein Onlineauftritt muss nicht von einer Agentur kommen! Tools wie Wix, Jimdo oder Squarespace (mein Favorit) bieten elegante, funktionale Websites mit guter SEO-Optimierung – und das zu einem Bruchteil der Kosten einer Agentur. Die Investition für eine neue Website liegen oft bei 15.000–25.000 Euro. (Die Ergebnisse sind nicht zwingend besser als mit einem ordentlichen Web-Builder…)
Schritt 5: Starte ein Blog
Kreiere wertvolle Inhalte, die Interessenten dabei helfen, eine Entscheidung für Dich oder Dein Unternehmen zu treffen. Deine Community schätzt Deine Inspirationen, Dein Wissen und Deinen Stil. Nutze diesen Raum, um Dein Fachgebiet aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Das ist ein eleganter Weg, Deine Marke sichtbar zu machen und die Interessen von pot. Kunden in den Fokus zu rücken.
Step 6: Bau Dir eine E-Mail-Liste auf
Ein Newsletter ist eine der effektivsten Marketingmaßnahmen, weil er eine direkte Brücke zu Deinen Interessenten schlägt. Damit baust Du einen engen Kontakt auf, der über Social Media kaum möglich ist. Um Deine Liste wachsen zu lassen, biete ein Webinar, E-Book oder eine Checkliste – im Austausch gegen eine Mailadresse. Versende den Newsletter mindestens ein bis zweimal im Monat, damit Du im Gedächtnis bleibst.
Step 7: Präsenz in Social Media stärken
Instagram, LinkedIn, TikTok, Pinterest – auf all diesen Plattformen tummeln sich potenzielle Kund:innen. Laut Statista nutzten 2024 knapp 34 Mill. Menschen in Deutschland die Plattform Instagram. Fokussiere Dich zunächst auf einen Kanal und mach ihn groß. Sobald er läuft, kannst Du einen zweiten hinzufügen, der zu Deiner Zielgruppe und Deinem Stil passt.
Step 8: Etabliere Deine Personal-Brand
Wenn Du als Einzelunternehmer oder im kleinen Team arbeitest, kann eine starke Personenmarke Wunder wirken. Menschen buchen oft nicht nur eine Dienstleistung, sondern Dich als Person. Je nahbarer und authentischer Du bist, desto eher gewinnst Du ihr Vertrauen. Das ist Dein Vorteil gegenüber großen, aber anonymen Agenturen oder riesigen Planungsbüros.
Step 9: Nutze digitale Tools und KI
KI-Tools wie ChatGPT, Gemini, Perplexity und DeepSeek helfen Dir bei der Content-Erstellung, DALL·E und Midjourney unterstützen Dich bei Visuals. Für die Content-Planung gibt es Tools wie buffer, Later.com, Planoly oder HubSpot. Canva ist ideal für die Gestaltung von Präsentationen, Instagram-Posts oder Webinhalte. Für Dein E-Mail-Marketing sind Mailchimp, ActiveCampaign, brevo oder MailerLite eine gute Wahl. Bei Webbuildern wie squarespace ist ein E-Mail-Tool integriet. Alles entwickelt sich ständig weiter, ich kann hier nicht die ganze Vielzahl nennen – halte Dich selbst auf dem Laufenden.
Step 10: Biete Strategie-Services an
Das Angebot einer vollumfänglichen Planung und Ausführung oder anderen Full-Services kann preislich hart umkämpft sein (gerade in der Architektur). Wenn Du aber Strategie und Konzeption als eigenständige Module etablierst, kannst Du andere Pakete schnüren und auch höhere Honorare verlangen. Themen für Beratungsangebote gibt es genug:
Wie steigert Branding den Umsatz? Wie entwickelt man eine visuelle Identität? Wie findet man seine ideale Nische? Oder auch in der Architektur: wohngesundes u. nachhaltiges Bauen, ein kleineres Plan- und Gestaltungsmodul. Es muss nicht immer LP 1-9 sein. Oder Hilfe bei Design und Materialauswahl, Konzepte in der Farb- und Wohnpsychologie und -gesundheit etc. Oder berate Wettbewerber zu bestimmten Strategien, in denen Du bereits erfolgreich bist, z.B. Einsatz von KI. Mach einfach ein Brainstorming.
Ich beobachte solche Entwicklung mit großem Interesse: Immer mehr Kreative – selbst Architekten – verlassen sich nicht mehr nur auf ein Standbein. Sie erstellen zusätzliche, oft kleinere Angebote wie Workshops, Planungsmodule, Online-Kurse oder Beratungen. Das ist ein cleverer Weg, um die eigene Marke zu stärken, neue Kunden zu gewinnen und das Geschäft zu skalieren.
Immer schön flexibel bleiben
Jetzt denkst Du vielleicht: „Ich habe nicht Architektur oder XYZ studiert, um dann solche Produkte anzubieten…!” Nun, letztlich ‘musst’ Du gar nichts. Es sind nur Perspektiven, die ich eröffne. Zumal die Welt im Wandel ist und sicher sind es auch Berufsbilder und Tätigkeiten. Und manchmal ist es eben auch eine Frage der Haltung, mutig neue Wege zu gehen und z.B. ein Angebot vom Kunden aus zu denken. Das wäre dann Reverse Engineerung im besten Sinne. Beispiel: Statt von der umfassenden Architektenleistung auszugehen (z. B. LP-1-9 für eine Villa nach HOAI), dreht man den Prozess um und schaut zuerst aus Kundensicht: Was braucht die Person wirklich?
Mich selbst reizt und inspiriert es – neben der eigentlichen hochpreisigen 1:1-Dienstleistung – auch kleinere Produkte zu entwickeln und anzubieten, wie z.B. moxi.tude and more to come…
Tipp: Think out of the box!
Investiere in Deine Weiterentwicklung – durch Kurse, Bücher, Webinare oder den Austausch mit Profis. Besonders wertvoll sind Impulse von Menschen außerhalb Deiner eigenen Branche. Sei offen für neue Wege und Ansätze. Und vor allem: Warte nicht zu lange, sondern starte einfach! Je eher Du 2025 ins Handeln kommst, desto schneller wirst Du Ergebnisse sehen.
Sorry, aber es gibt keinen Turbo-Button
Ja, der Plan kann anfangs überwältigend wirken, aber es gibt keine Abkürzung. Sichtbarkeit, Vertrauen und Kunden gewinnst Du durch eine überzeugende Website und starke Inhalte. Vielleicht auch durch Empfehlung, aber die müssen nicht für jeden passen.
Sicher: Google-Ads können helfen, doch sie gehen ins Geld. Und wenn Menschen durch eine Anzeige auf Deine Seite kommen, dann musst Du liefern! Google nennt das EEAT (Expertise, Experience, Authority, Trust). Das ist derzeit eine der wichtigen Voraussetzungen, um in Suchmaschinen weit oben gefunden zu werden. Und genau das erwarten Interessenten: Expertise, Erfahrung, Authorät (durch gute Inhalte) und Vertrauen. Und umgekehrt hast Du doch auch die Erwartung, dass Dir von einem Dienstleister, Unternehmen oder gar Restaurant ein guter und informativer Onlineauftritt geboten wird. Fazit: Content mit Substanz ist keine Option, vielmehr ein Schlüssel, um gefunden zu werden.
Deine nächsten Schritte…?
> Jetzt scharrst Du mit den Hufen in Sachen Content-Creation und Marketing, weißt aber nicht, womit Du beginnen sollst? Du wünschst Dir noch einen mentalen Anstoß und Impulse, die für Dich auch funktionieren? Dann melde Dich bei mir zu einem > Erstgespräch.
> Du möchtest die richtige Anleitung, um die „Mission Sichtbarkeit 2025” selbst anzugehen? Dann schau Dir moxi.tude an: Der DIY-Kompaktkurs für wirksame Texte, Positionierung und eine Top-Websites, die Kunden auch finden und begeistern.
Ebenfalls inspirierend
*** Schau Dir auch gerne den Beitrag „30 tolle Website-Beispiele 2025“ an, um Dir Ideen zu holen für Deinen Onlineauftritt.
Warum Content Marketing, was soll es, was bringt es? Entdecke im Artikel „deshalb ist Content Creation so smart”, wie Du mit Inhalten Vertrauen aufbaust und Kunden gewinnst!
