Website für Kreative & Architekten – so gelingt Dein Onlineauftritt und wird zum Kundenmagnet
/„Jetzt habe ich die Wahl zwischen Nevada oder Karteileiche.“
Diese Worte stammen von einer Innenarchitektin, die längst weiß, dass ihre Website ein Upgrade braucht – doch immer wieder zögert: Unsicherheit, Zeitmangel oder die Angst vor einer Fehlinvestition halten viele Professionals aus Kreativbranchen, der Architektur und Innenarchitektur davon ab, aktiv zu werden. Doch was kostet es langfristig, nichts zu tun?
Dabei gibt es clevere Wege, um die eigene Website professionell aufzustellen – ohne Kosten- und Zeitfalle. Denn es muss nicht immer gleich das große Investment in eine Agentur sein. Ein smarter Mix aus DIY und gezieltem Experten-Support kann oft die bessere Lösung sein. Genau darum geht es in diesem Artikel: die typischen Hürden – und wie Du sie geschickt umgehst und wie probate Lösungen 2025 für Deine Websites aussehen könnten.
Endlich aktiv werden – von nix kütt nix
Kürzlich stieß ich auf eine alte E-Mail einer Innenarchitektin, sie fragte Ende 2024 wegen ihrer Website an, die sie gerne optimiert hätte. Nach einem Telefonat bot ich ein WebCall-Gespräch an, aber sie reagierte weder auf meine Nachricht mit Terminvorschlägen noch auf Follow-ups. Ich wollte die Anfrage jetzt löschen, checkte vorher noch ihre Website (unverändert) und schrieb sie erneut an. Vielleicht passt es ja jetzt besser, dachte ich. Diesmal kam einen prompte Antwort: „Vielen Dank für Ihr Interesse, mich weiter zu puschen. Leider hatte ich noch nicht wirklich Zeit, mich an die Seite zu machen. Es wird höchste Zeit, denn von nix kütt nix. Jetzt habe ich die Wahl zwischen Nevada oder Karteileiche.“
Vielleicht meinte sie Nirwana? Egal, die Dringlichkeit ist ihr also bewusst, das ist gut. Trotzdem es fällt ihr schwer, ins Handeln zu kommen. Ja, vielleicht fehlt einfach die Zeit? Das verstehe ich, doch die eigentliche Frage, die sie sich stellen sollte, lautet: Wie lange kann man sich eine Website leisten, die nicht funktioniert oder zu wenig strahlt?
Gefühlt gibt es immer Gründe dagegen
Und dann kam der Architekt, der aus Überzeugung erklärt: „Ich habe in 20 Jahren keine Anfrage über die Website erhalten, bringt wohl nichts.“ Die Analyse seiner Website ergab: Technik museumsreif? Check! Altbackenes Design? Check! Textwüste ohne Mehrwert? Check. Offenbar sah er nicht den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung…
Immerhin bittet er einen Dienstleister um ein Angebot für Text und einen Relaunch der Website. Auch seine Antwort kommt prompt: „Vielen Dank, aber das bisschen Text schreibe ich selbst. Webdesign? Nee, lassen Sie mal, ich bin doch Gestalter und kann dieses und jenes Programm. Das kriege ich selbst hin.” Jaja. Ergebnis dieses Eigenbaus? Eine Umsetzung, die mehr schadet als nützt und schlimmstenfalls noch einmal zehn Jahre Stillstand bedeutet.
Und er ist nicht der Einzige, der den Wert einer guten (!) Onlinepräsenz in Frage stellt. Diese Einschätzung sind auch 2025 immer noch verbreitet:
1. Ich brauche das alles nicht, meine Kunden kommen über Empfehlungen.
2. Eine neue Website? Hm… erstmal sehen, ob sich das lohnt, kein Budget.
3. Eine neue Website? Nö, läuft doch gerade super.
4. Ja ja, ich mach das schon noch – irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Natürlich gibt es viele Anbieter/innen, die erkennen, wie wichtig Sichtbarkeit ist und die in die Offensive gehen. Sei es aus Begeisterung für eine classy Website oder weil ihnen langsam mehr keine Gründe dagegen einfallen :-). Für sie ist Stillstand eben keine Option. Und sie lamentieren auch nicht darüber, ob die Empfehlung oder eine Website mehr bringt. Die Mischung macht erfolgreich, also sowohl als auch.
Investition lieber vermeiden? Nichts tun wird auf Dauer teurer.
Neben Zeitmangel gibt es oft die Sorge, dass Investitionen in Marketing, Website etc. das Budget sprengen könnten – oder die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen. Das ist verständlich, denn Ausgaben – ob Zeit, Geld oder beides – sollten wohl überlegt sein. Gleichzeitig gibt es die Haltung, dass die eigene Arbeit durchaus hochpreisig sein darf. Während die Vergütungen, die Dienstleister und Experten aufrufen, doch bitte moderat bleiben sollten. Das hängt mglw. damit zusammen, dass der Wert dieser Services nicht immer sofort erkennbar ist. Und sich die Wirkung eben häufig erst mittelfristig zeigt.
Doch was bedeutet eigentlich teuer und vor allem in Relation zu was? Auf Lange Sicht ist es teuer, wenn
> Du nicht gefunden wirst.
> Du weiter die falschen Kunden anziehst.
> Du nichts unternimmst und die Konkurrenz die Kunden abgreift.
Es gibt aber nicht nur zwei Optionen: Entweder alles beim alten zu belassen oder marktübliche 20.000-30.000 Euro in eine Agentur zu investieren, die Deine Website erstellt. Es sind andere probate Wege möglich.
DIY oder Agentur? Der goldene Mittelweg
Klartext: Ich bin ein großer Fan davon, dass meine Kunden aktiv mit gestalten oder die Website in Eigenregie bauen. Wer seine Onlinepräsenz versteht, kann sie später leichter pflegen. Das gibt ihnen maximale Unabhängigkeit von Web- und SEO-Agenturen sowie versteckten Kosten – ein Ziel, das ich in meiner Arbeit verfolge. Aber zwischen einem strukturierten DIY-Ansatz mit System oder einem „Mein Kumpel macht das schon“-Projekt und „ich friemel mir das selbst zusammen“, liegen eben meist Welten.
Eine kluge Option könnte also sein, smarte all-in-one Lösungen wie squarespace, wix, webflow, WordPress etc. zu nutzen. Und im Vorfeld Experten für die Gestaltung, das Branding und Texte hinzuziehen. So sind professionelle und attraktive Onlineauftritte realisierbar, die je nach Umfang auch unterhalb der Marke von 10.000 bis 15.000 Euro liegen.
Und was ist mit der oft gepriesenen Individuallösung oder dem sogenannten Custom-Design? Das setzen Agenturen gerne mit WordPress um und/oder programmieren zusätzliche Extras. Nicht zuletzt auch, weil sich das zusätzlich abrechnen lässt. Eine wirkliche All-in-One-Lösung ist das auch nicht. Und mal ehrlich: Coden (programmieren) muss heute auch niemand mehr, um eine stimmiges Design zu erstellen. Moderne Baukästen und Editoren sind heute intuitiv, flexibel und leistungsfähiger, als viele behaupten.
Case Studies
Hier zeige ich zwei Beispiele, wie die Zusammenarbeit mit mir und der richtige Mix aus Do it yourself & Expertise zum Erfolg geführt haben.
Studio Archimed (Zürich) – Praxisdesign und Architektur mit Charakter, sichtbar gemacht. Von der Idee zur starken Online-Präsenz: Mit klarer Strategie, prägnantem Storytelling und einem durchdachten Weblayout haben wir die Marke geschärft. So ist eine ästhetische Website entstanden, die nicht nur informiert, sondern begeistert. Realisiert in Zusammenarbeit mit einer Dienstleisterin (auf wix) – basierend auf meinem Design und meiner Textkonzeption, zur Website von > Studio Archimed.
So könnte Dein Auftritt wirken: Editorial Design trifft auf klare Struktur – stimmungsvoll, modern, auf den Punkt.
Zur > Über-uns-Seite von Studio Archimed.
„Liebe Utel ein großes Lob an Dich und Deine herausragende kreative Arbeit! Der schon bestehende Onlineauftritt unseres Architekturbüros wurde durch dein großes Know-how bezüglich Textkonzeption, Layout, Content, Funktionalität und Suchmaschinenoptimierung (SEO) analysiert und zu unserer größten Zufriedenheit neu strukturiert und verfasst.
Deine Neukreation an Texten, die eine klare, informative, authentische und zugleich lebendige, emotionale Sprache aufweisen: Großartig und beeindruckend! Auch schätzen wir sehr Deine Professionalität und Zuverlässigkeit. Die Zusammenarbeit mit Dir war äußerst angenehm und inspirierend – eine wahre Bereicherung! Wir empfehlen Dich sehr gerne weiter!” Petra Pettorino, Studio Archimed, Zürich.
Innenarchitektur mit Substanz – jetzt auch digital sichtbar
Nach Jahren des Erfolgs durch Weiterempfehlungen war es Zeit für ein Upgrade: Eine moderne Website, die die Expertise in Altbausanierung und Baubiologie der Innenarchitektin authentisch widerspiegelt. Ziel war ein attraktiver Onlineauftritt mit durchdachtem Textkonzept, der zusätzliche vermögende Interessenten anspricht – umgesetzt in Eigenregie, aber mit professioneller Anleitung.
⬆︎ Alte Website online und mobil
Unterschied: Layout der neuen Website ⬇︎
Mein Beitrag: Strategie, Positionierung, Textkonzeption, Brand-Design und Weblayout. Die Website wird in Squarespace umgesetzt und befindet sich aktuell im Aufbau. Sobald sie online ist, kommt der Link. Bild unten: Auszug aus dem Style-Guide der Marke.
Dein Auftritt – Deine Chance. Jetzt durchstarten!
Empfehlungen sind gut, aber warum sich nur darauf verlassen, wenn ein erstklassiger Onlineauftritt noch wirksamer ist? Deine Kommunikation & Website sind die Chance, Dich sichtbar zu machen und genau die Kunden anzuziehen, die zu Dir passen. Es geht nicht nur um die Technik, sondern darum, Deine Marke 2025 so zu zeigen, dass sie begeistert. Gerade in kreativen Branchen wie Architektur und Design zählt ein starker und stilvoller Onlineauftritt. Der erste Eindruck muss sitzen.
Lust, das jetzt umzusetzen? Dann lass uns doch einfach sprechen, ob und wie wir das gemeinsam realisieren können.
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