10plus1 Fragen mit Architekt Frank Altpeter – ArchiteXt no 1

10plus1 Fragen mit Architekt Frank Altpeter – ArchiteXt no 1

“Architektur sollte zeitlos und nachhaltig sein, dann ist sie langfristig gut verträglich.”

Frank Altpeter ist Projektleiter bei Blumers Architekten Berlin. Das Büro realisiert anspruchsvolle Neubauten im Bereich Wohnen und Gewerbe. Weiterte Schwerpunkte sind die Sanierung denkmalgeschützter Bauten sowie Umnutzungen und Modernisierungen. Seine 10plus1 Antworten kommen im ArchiteXt klar auf den Punkt

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Linkedin vs Instagram – Welches Netzwerk passt zu Architekten?

Linkedin vs Instagram – Welches Netzwerk passt zu Architekten?

Immer mehr Akteure aus der Architektur-, Bau- und Immobilienbranche entdecken Instagram für sich. Trotzdem halten sich die Vorbehalte gegen den Social Media-Kanal hartnäckig.

Instagram sei zu jugendlich, nicht seriös genug und man kommt nicht an die passenden Leute (Entscheider und Bauherren)… Das favorisierte Netzwerk ist offenbar Linkedin. Deshalb habe ich die Business-Plattform genauer unter die Lupe genommen. Spoiler: Die Einschätzung, Networking unter Architekten verläuft dort effizienter und passender als auf Instagram, ist ein Gerücht. Warum lest Ihr im Text.

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Wenn das Umfeld mauert: Architekten positioniert Euch

Wenn das Umfeld mauert: Architekten positioniert Euch

Kommunikation, Texten und Öffentlichkeitsarbeit ist bei Euch Architekten eher Pflicht als Kür? Entweder passiert diesbezüglich nicht viel, heißt: Ihr seid nicht sichtbar. Oder Ihr schreibt an der Zielgruppe vorbei. Weshalb Ihr das schnell ändern solltet und warum Positionierung und Persönlichkeit Vorteile bringen, lest Ihr im Artikel.

Architektur spricht (nicht) für sich selbst. Eure Bauvorhaben sind herausragend und Ihr räumt einen Preis nach dem anderen ab. Medien, Fachkritiker und selbst Wettbewerber sind begeistert. Trotzdem reagiert das Umfeld nicht so wie erhofft. Die Menschen mauern. Wie kann das sein?

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Lohnt sich Instagram? Ja!

Lohnt sich Instagram? Ja!

Instagram, hat sich das nicht tot gelaufen? Sollte man 2020 überhaupt noch anfangen und vor allem: Lohnt sich das für Accounts mit wenig Followern? Klare Ansage: Ja.

Deshalb ein Resümee und eine Ermutigung: Legt los bzw. bleibt am Ball! Das gilt für Selbstständige oder kleinere Unternehmen. Gerade für Architekturbüros, Agenturen oder Designer ist Instagram zurzeit die beste Plattform (neben der eigenen Website). Man muss nämlich kein „Influencer“ mit mindestens 10K Abonnenten sein. Bin ich auch nicht und trotzdem läuft’s.

Ja, auch ich komme mir oft vor wie Don Quijote im Kampf gegen Windmühlen. Instagram ist ein Auf und Ab, frisst Zeit und kostet Nerven... Mitte bis Ende 2019 gipfelte der Kampf um Reichweite und neue Follower, nicht nur „gefühlt”, sondern auch tatsächlich. Die Statistiken haben es gezeigt, nicht nur bei meinem Account, sondern auch bei vielen anderen stagnierte es…

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Architekten produzieren zu viel weißes Rauschen

Architekten produzieren zu viel weißes Rauschen

Ein Klartext an Architekten. Manchmal ist es besser, nichts zu äußern als bemüht zu schwafeln. Das geht gerne mal nach hinten los.⁠ ⁠Schreiben und klare Aussagen zu treffen, zählt nicht zu den Stärken der (meisten) Architekten. Muss es auch nicht.

Der Fokus liegt darin, zeitgemäße Architektur zu entwerfen, die Nutzern und Umfeld dient. Interessante Beobachtung: Insbesondere junge Bürogründer mit überschaubarer Erfahrung neigen offenbar dazu, Texte kompliziert zu formulieren und Phrasen zu dreschen…

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textart Manifest für Planer und Architekten: 10 Tipps für gezielte Kommunikation

textart Manifest für Planer und Architekten: 10 Tipps für gezielte Kommunikation

Entwerfer, Planer und Immobilienentwickler stellt Euch diese Frage: Warum feiern einige Menschen Bauprojekte, während viele andere diese ablehnen? Einfache Antwort: Architektur ist erklärungsbedürftig.

Und das um so mehr angesichts Wohnungsnot, fehlender Grundstücke und gleichzeitig explodierender Immobilienpreise. Urbanen Raum zu bebauen und zu prägen, bedarf mehr denn je einer Legitimierung durch die Allgemeinheit. Ohne zielgruppengerechte Ansprache und Storytelling sowie digitale Präsenz funktioniert das nicht. Mit dem „textart Manifest für Architekten und Planer“ gebe ich Denkanstöße und Tipps, um besser, klarer und glaubwürdiger zu kommunizieren. Dazu gehört auch ein guter Auftritt in Social Media, speziell auf Instagram.

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Die Top 10 Architekturfotos 2019 auf Instagram

Die Top 10 Architekturfotos 2019 auf Instagram

Das sind meine Posts rund um Architektur, die die meisten Likes erzielt haben auf Instagram. Hier habe ich alles noch einmal schön zusammengestellt, natürlich mit den Bildunterschriften bzw. Content aus den jeweiligen Posts.

Teilweise habe ich die Texte noch erweitert oder zusätzlich recherchiert. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst mir gerne einen Kommentar oder ein Herz, wenn Euch der Beitrag gefallen hat.

Platz 1Berlin City West Linke Seite Zoofenster vom Hotel Waldorf-Astoria. Das 2013 fertiggestellte Gebäude (Entwurf Christoph Mäckler) zitiert gestalterisch die Goldenen Zwanziger Berlins und ragt 118 Meter in die Höhe. Der siebengeschossige gläserne Abschluss als Kopf des Turms – das Zoofenster – ist Namensgeber. Rechts steht das Upper West (Christoph Langhof und KSP Jürgen Engel Architekten), in dem Büros, Einzelhandel und das Motel1 untergebracht sind. Die Aussicht aus dem Hotel ist eindrucksvoll: Man blickt über die City West. Auf der anderen Seite fällt der Blick auf die Gedächtniskirche, Bikini Berlin, den Zoo, Fernsehturm und Potsdamer Platz….

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Gute Qualität kostet und schafft Mehrwert oder: Warum billig am Ende teurer ist.

Texte zu verfassen, halten viele für keine große Sache. Wozu also „überteuerte” Honorare für Texter bezahlen? Schreiben kann jeder, hat man schließlich in der Schule gelernt... Also mach es selber und spare!

Schade nur, dass die Ergebnisse oft ernüchternd sind, wenn nicht sogar eine Zumutung für Leser und Zielgruppe, sprich: potenzielle Kunden. Klare, informative und gut lesbare Texte erfordern Erfahrung, Kompetenz, umfangreiche Recherche und vor allem Zeit. Im Endeffekt ist es sinnvoller, in einen professionellen Texter zu investieren. Das gilt natürlich auch für andere Dienstleistungen oder gute Produkte. Ein Plädoyer für angemessene Preise…

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Nische hat das Zeug zum Unwort des Jahres 2019

Hier ein Klartext zum Thema „Nische“! Nein, das ist kein Plädoyer für den Bauchladen. Mir geht es um den inflationären Gebrauch des Begriffs und die negativen Assoziationen, die er auslösen kann.

Sicher ist es ist klug und ratsam, einen Fokus zu haben und sich als Experte in einem Bereich zu spezialisieren. Oder Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die Bedürfnisse befriedigen, Probleme lösen, Menschen helfen etc. Soweit d'Accord mit dem Tipp von Instagramstrategen, Socialmedia-Experten und Coaches: „Finde Deine Nische“. Doch Sprache hat große Macht, positive und leider auch negative. Der Begriff Nische stammt aus dem Französischen: Er bedeutet neben Nische auch ein Nest bauen und nisten, aber auch Loch, Spalt und Mauervertiefung.⁠ Letztere Begriffe klingen nicht mehr so heimelig wie die Nische, in der man es sich mit dem Business gemütlich machen soll…

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Einfache Texte sind voller Kraft, brauchen aber Zeit

Texten? Total easy! Ein bisschen schreiben, redigieren oder korrigieren, hier ein Wort umstellen dort eins streichen… und fertig. Ist doch keine große Sache? Für mich schon.

Denn Auftraggeber und Projekte sind individuell, genau wie ihre Bedürfnisse, Ziele, Produkte, Services und Strategien. Dafür habe ich keine Textschablone und es gibt keine Standardlösungen. Texten in all seinen Facetten und Formaten – ob für Architektur, Corporate Publishing, Website, Presseinformationen oder auch journalistische Fachartikel – erfordert zunächst fundierte Recherche. Dazu gehört Thema, Auftraggeber, Produkte und Zielsetzung zu verstehen sowie die Märkte und Wettbewerber. Erst dann lassen sich Ideen, nutzwertiger Content und eine passende Tonalität entwickeln. Geschrieben ist bis dahin immer noch nicht viel. Zumal: Oftmals sind Interviews zu führen oder Termine wahrzunehmen, was zusätzlich Zeit frisst.

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Pikierte Kunden und karierte Maiglöckchen

Immer das Beste für meine Auftraggeber herauszuholen, treibt mich als Dienstleister an. Sie sollen auf ganzer Linie überzeugen durch individuelle Texte, etwa für Websites, Imagebroschüren, Newsletter, Kundenmagazine.

Deshalb hänge ich mich bei allen Projekten mit viel Engagement und Know-how rein – ob für Unternehmen, kleine Firmen oder Selbstständige. Tja... oft kommt das nicht so gut an wie gedacht und sorgt sogar für Irritationen.

Für einen Kunden (Gartencenter) sollte ich das Mitarbeitermagazin „pimpen“. Die Artikel strotzten vor Fehlern und waren unbeholfen formuliert. Also ging ich beherzt an die Bearbeitung, damit alles klar, informativ, schön zu lesen und vor allem fehlerfrei ist. Am Ende sollte ich über das Layout-PDF schauen und letzte Flüchtigkeitsfehler oder Änderungen einarbeiten. Und…? Die Hälfte meiner Texte war ausgetauscht durch die ursprüngliche Version, also wieder fehlerhaft und schlecht formuliert. Nun hatte ich meine liebe Not, das alles im PDF wieder zu richten. Extrem viel Zusatzarbeit und unnötig!…

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Hund als Headhunter

Tierischer Mitarbeiter im Bereich Personalwesen bewahrt Texter vor Fehlgriff...?! Denkt Ihr jetzt, was soll das? Gut. Als „Solopreneur“ habe ich keine HR-Abteilung, zumal akut kein Bedarf an Mitarbeitern besteht. Dennoch ist das gute Gespür für Menschen von Agenturhund Cody nützlich.

 
Podenco Cody mit Gespür für Menschen, Bild: Ute Latzke

Podenco Cody mit Gespür für Menschen, Bild: Ute Latzke

Bei Terminen reagiert der Kanide auf ähm... merkwürdige Zeitgenossen (= komplizierte Kunden). Cody ist ein lieber Kerl und er kommt mit allen klar. Wenn er – in seltenen Fällen – nicht warm wird mit jemandem oder vielleicht etwas unruhig, ist Aufmerksamkeit geboten. So unlängst geschehen bei einem Kunden, für den ich Texte erstellen sollte (Immobilienexposé).

Mein ungutes „Gefühl“ und Codys Reaktion auf die Person beim Termin bestätigte sich dann in Folge, die Zusammenarbeit verlief holperig: Der Kunde zeigte sich im Projektverlauf unzuverlässig, launisch und machte alle Beteiligten für seine Fehler verantwortlich. Dass das Ergebnis trotzdem sehr schön geworden ist (und bei den potenziellen Investoren sehr gut ankam), interessierte ihn noch nicht einmal. Immerhin: Das Honorar war korrekt und kam pünktlich. Muss ich aber nicht mehr haben! Vielleicht ist es eine gute Strategie für Personaler, bei Vorstellungsrunden einen Hund dabei zu haben, hihi? Und natürlich auch für Selbstständige. Durch die sichere Nase für „Psychopathen“ dürften viele Fehlgriffe vermieden werden.

 

Fünf Hacks für bessere Texte

Mit diesen Tipps werden Ihre Texte besser lesbar, kreativer und klarer verständlich. Ihre Zielgruppe wird es Ihnen danken. Manches klappt sofort, anderes erfordert Übung und vor allem Ausdauer.

1. Kill: kann, können, könnte, hätte Fahrradkette
Folgende Sätze sind Ihnen sicher geläufig: Das können Kunden von uns erwarten. Sie können sich auf unseren Service verlassen. So können Sie bei uns Karriere machen. Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu können (zu dürfen). Machen Sie Schluss damit, sofort!… Weitere Tipps im Beitrag

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Spektakuläre Ansichten

Spektakuläre Ansichten

Menschen, die wenig Zugang zu zeitgemäßer Architektur und Betonbauweise haben, empfinden diese oft als kalt oder trist, Tenor: Ist das Gebäude schon fertig oder soll das so bleiben...? Dass es auch anders geht, als puristisch weiß oder betongrau, zeigt eindrucksvoll das Museum für Architekturzeichnung in Berlin. Das 2013 fertiggestellte Projekt stammt vom Moskauer Architekturbüro SPEECH Tchoban & Kuznetsov.

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Öfter mal auf Instagram entfolgen

Als Texter treibt mich an so klar und schlank wie möglich zu formulieren. Letztendlich steht das allen Texten und Kunden besser. Doch darum geht es hier nicht, sondern um einen “Instagram-Frühlingsputz”: Endlich habe ich meine IG-Abos entrümpelt! Interessanter Weise waren darunter viele Bussinessaccounts, zumal aus der Kreativbranche, denen ich nicht mehr folge.

Inspiration erwünscht

Grundsätzlich finde ich es inspirierend, Anregungen von vielen IG-Abos zu erhalten. Zumal ich auch nicht zu den Influencern oder Unternehmen mit 10 K oder 100 K Followern gehöre, die selbst nur 90 Intstagramaccounts folgen. Ist ja auch so cool ;-). Klar, auf wenige Abos lässt sich leichter fokussieren und gezielter interagieren, stimmt schon. Dennoch frage ich mich, woher der/diejenige seine/ihre Anregungen erhält. Ab und an ist man ja auch nur aus Spaß auf IG unterwegs, interessiert sich für Kunst, Mode, Fitness, Lifestyle oder Interior, whatever. Da kann mir keiner erzählen, dass bei nur 90-100 Abos konstant guter und inspirierender Content im Feed auftaucht. Zumal manche Nutzer auch nicht täglich posten. Ein Klick auf “Entdecken“ ist auch weniger ertragreich als gedacht: Der Algorithmus schlägt fast ausschließlich Posts oder Profile vor, die denen entsprechen, denen man ohnehin folgt. Selber erlebt, willkommen in der Filterblase! Doch jeder wie er mag. Nun aber zurück zum Entrümpeln…

Frühjahrsputz schafft Freiraum und Klarheit

Angeregt zum Frühjahrsputz wurde ich durch Trajan Tosev, ein fähiger Instagramstratege für Selbstständige, der sein Portfolio unlängst mit dem Podcast “Echt abgefahren” ergänzt hat. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass bei vielen IG-Accounts, die ich abonniert hatte, mehr Masse als Klasse vorherrscht. Oder mich die Themen einfach nicht mehr angesprochen haben. Jedenfalls wurde es mir zu viel. Also sagte ich rund 100 Accounts Goodbye. Das tat ich keinesfalls leichtfertig, im Gegenteil: Habe jedes der gut 360 Profile und deren Feeds nochmal gecheckt, bevor ich entfolgt bin! Das war aufwendig und zeitraubend. Aber jetzt ist mein Abofeed klar überschaubar und ich bin wieder offen für Neues!

Bedeutet kreativ sein, zwangsläufig gut sein?

Nicht mehr folge ich z.B. vielen Agenturen. Es hat mich überrascht, eher noch geärgert, wie lahm (inhaltlich und optisch) die Feeds dieser “Kreativen” sind. Obwohl viele der Branchenvertreter zig Designpreise gewonnen haben. Doch auf Insta-Feeds sieht man nix davon! Die vorherrschenden Motive bleiben sinnfreie, zumal unattraktive Fotos von Kaffeetassen (“Guten Morgen!”) oder Kicker- und Pizzarunden im Office. Und wenn dann mal interessante Projekte gepostet werden, fehlt die Erklärung, worum es geht und was es soll... Herrje! Auch die Binsenweisheiten vieler “Social Media-Experten” mit ihren uninspirierenden Feeds nerven mich irgendwann nur noch, also: Kill Abo.

Mehrwert und weniger Pizzafotos

Offenbar hat sich noch immer nicht (sic! 2019) herumgesprochen, dass in IG mehr Potenzial liegt. Naja, es macht ja auch Arbeit, wenn’s gut werden soll, was wohl der springende Punkt ist. Stichwort: „Mehrwert geben“ mit gutem Content: attraktive! Fotos, Videos und Grafiken sowie Texte mit nützlichen Informationen oder Stories, whatever... Zumindest erwarte ich das von einem Businessaccount. Es gibt viele private Nutzer auf IG, die das wesentlich besser drauf haben. Und es ist mir eine Freude, diesen Accounts weiter zu folgen.